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Fotos aus Frankreich  
   
   
   
   
Collioure - Tourist-Information  
   

Collioure – Das Juwel der Côte Vermeille, wo das Licht tanzt und die Farben atmen


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Kurzüberblick

  1. Region: Okzitanien

  2. Département: Pyrénées-Orientales

  3. Einwohner: ca. 2.800

  4. Lage: Zwischen Argelès-sur-Mer und Port-Vendres, an der sogenannten Côte Vermeille

  5. Charakter: Mediterranes Hafenstädtchen, Künstlerort, Sehnsuchtsziel für Liebhaber des Südens


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Wenn man nach Collioure kommt, fühlt es sich an, als betrete man ein Gemälde,
das jemand vergessen hat, einzurahmen.
Überall leuchtet Farbe –
die Fassaden in Ocker, Zimt, Koralle und Azur,
das Meer glitzert in tausend Nuancen zwischen Smaragd und Tiefblau,
und der Himmel darüber scheint endlos.

Das Licht – dieses berühmte Licht – ist es, was Collioure berühmt gemacht hat.
Es ist weich und klar zugleich,
es lässt selbst Schatten leuchten.
Kein Wunder, dass hier die Maler ihre Zuflucht fanden.


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Das Dorf der Farben und Künstler

Im Jahr 1905 kamen Henri Matisse und André Derain nach Collioure.
Sie suchten Sonne, Freiheit – und fanden das Licht.
Hier, zwischen den kleinen Gassen,
den schimmernden Wellen und der mittelalterlichen Festung,
entstand der Fauvismus, jene wilde Malrichtung,
in der Farbe wichtiger war als Form.

Man sagt, Matisse habe über das Meer geblickt und gerufen:

„Es ist reines Glück, in Farbe gegossen!“

Und tatsächlich –
wer durch die Altstadt schlendert,
spürt in jeder Ecke, an jeder Wand diesen kreativen Geist.
Noch heute hängen in kleinen Ateliers Bilder, die das Licht von Collioure einfangen,
und manchmal riecht man beim Vorübergehen den Geruch frischer Ölfarbe,
vermischt mit dem Duft von Salz und Meeresluft.


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Der Hafen und das Meer

Der kleine Hafen von Collioure ist das Herz des Ortes.
Fischerboote mit bunten Rümpfen – die berühmten Catalanes
liegen sanft im Wasser,
ihre Segel flattern im Wind.
Das Meer glitzert, als wäre es selbst ein Künstler,
der jeden Augenblick neu malt.

Wenn die Sonne sinkt, färbt sich das Wasser purpurn,
und die Silhouette der Église Notre-Dame-des-Anges
mit ihrem charakteristischen Rundturm
steht wie ein Wächter am Ufer.
Dieses Motiv – Kirche, Turm, Meer, Licht –
wurde unzählige Male gemalt und fotografiert.
Aber nur, wenn man davorsteht, versteht man:
Warum.


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Gassen, Märkte, Düfte

In den verwinkelten Gassen von Collioure liegt ein ganz eigener Zauber.
Hier duftet es nach Oliven, Kräutern, Fisch und Seife.
Hinter jeder Ecke öffnet sich ein kleiner Platz,
auf dem Menschen sitzen, Pastis trinken,
und das Leben einfach geschehen lassen.

An den Markttagen – Mittwoch und Sonntag –
liegt der Duft von reifem Obst in der Luft,
man hört das Lachen der Händler, das Klirren der Gläser,
und irgendwo spielt jemand auf der Gitarre.
Alles scheint hier ein wenig heller, wärmer, näher am Herzen zu sein.


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Geschichte und Seele

Über dem Ort thront das Château Royal de Collioure,
eine mittelalterliche Festung, die einst den Königen von Mallorca gehörte.
Die dicken Mauern blicken über Jahrhunderte
auf Fischer, Piraten, Soldaten und Maler hinab.
Heute kann man zwischen den alten Steinen spazieren
und den Blick über die Bucht schweifen lassen –
ein Panorama, das man nicht vergisst.

In den engen Straßen mischen sich Spuren von Geschichte und Alltag,
von Katalonien und Frankreich,
von Mittelmeer und Gebirge.
Denn Collioure ist mehr als nur schön –
es ist ein Ort, an dem sich Welten treffen und verweben.


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Kleine Freuden

Abends, wenn das Dorf zur Ruhe kommt,
setzt man sich am besten in eines der Restaurants am Meer.
Ein Glas Banyuls, dazu gegrillte Sardinen oder Anchois de Collioure
jene weltberühmten Sardellen,
die hier noch immer nach alter Tradition eingesalzen werden.
Man hört das leise Klatschen der Wellen gegen die Kaimauer,
und die Stimmen um einen herum sind weich,
als wären sie vom Wind gerundet.


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Rund um Collioure

Nur wenige Kilometer weiter beginnt die wilde Küste der Côte Vermeille,
mit Weinbergen, die steil zum Meer abfallen,
und kleinen Pfaden, die zu Aussichtspunkten führen,
von denen man das Meer in all seiner Weite sieht.
Wandert man Richtung Port-Vendres,
riecht man den Thymian in der Luft,
und oben über den Felsen sieht man manchmal den weißen Blitz eines Leuchtturms.


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Tourismusinformation

Office de Tourisme de Collioure
Place du 18 Juin
66190 Collioure
�� +33 (0)4 68 82 15 47


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Collioure ist nicht nur ein Ort –
es ist ein Gefühl.
Ein Versprechen von Sonne, Freiheit und Farbe.
Wer einmal dort war, trägt etwas davon mit sich –
einen Funken Licht,
der selbst an grauen Tagen noch nachleuchtet.


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COLLIOURE OFFICE DE TOURISME **
Pyrénées-Orientales (66) - Languedoc - Roussillon
Place du 18 Juin, 66190 COLLIOURE
tél. 04.68.82.15.47
télécopie : 04.68.82.46.29
Courriel : contact@collioure.com
Site internet : www.collioure.com
Ouvert en saison de 9h à 20h, dimanche de 10h à 18h - Hors saison de 9h à 12h et de 14h à 18h, du mardi au vendredi, lundi 14h-18h, samedi 9h-12h

 
   
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