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Fotos aus Frankreich  
   
   
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Muster - Tourist-Information  
   

 

 
   

Zwischen Rhein und Vogesen – Marckolsheim, Tor zum Elsass“

Ort: Marckolsheim
Region: Grand Est
Département: Bas-Rhin
Einwohner: ca. 3.600
Lage: Am linken Ufer des Rheins, südlich von Sélestat, am Fuß der elsässischen Vogesen
Gründung & Geschichte: Marckolsheim war schon früh ein strategischer Ort am Rhein, Grenzstadt zwischen Frankreich und Deutschland. Die heutige Gemeinde entwickelte sich aus einem mittelalterlichen Dorf, das im Dreißigjährigen Krieg und im Zweiten Weltkrieg mehrfach zerstört und wiederaufgebaut wurde. Bekannt ist sie heute vor allem durch ihr Wasserkraftwerk, das die Rheinkraft nutzbar macht, und durch die Nähe zum Elsässer Weinanbaugebiet.


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Morgendämmerung am Rhein

Der Morgen liegt still über Marckolsheim.
Der Rhein glänzt silbern, der Nebel über dem Wasser zieht langsam in Richtung Vogesen.
Die ersten Fischer fahren hinaus, ihre Boote schneiden leise die glatte Oberfläche,
und von den Uferbäumen steigt der Duft von feuchtem Laub und Tau.

Ein alter Mann am Kai wirft einen Korb aus und murmelt:
„Le Rhin nous raconte toujours ses histoires…“
Der Rhein erzählt uns immer seine Geschichten…

Die Häuser des Dorfes reihen sich in warmen Tönen entlang der Straßen,
rotes Ziegeldach, helle Fassaden, Fensterläden grün oder blau,
alles still und geordnet, als ob es den Fluss respektierte.


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Die Stadt und ihr Alltag

Marckolsheim ist ein Ort, der Ruhe und Stärke zugleich ausstrahlt.
Die Kirche Saint-Laurent erhebt sich über dem Dorf,
und der kleine Marktplatz ist von Cafés gesäumt, deren Tische im Morgengrauen leer, aber bereit für den Tag sind.

Die Nähe zum Rhein prägt alles: die Menschen, die Landschaft, die Geschichte.
Hier treffen sich Wanderer und Radfahrer, um die Deiche entlang zu erkunden,
und Spaziergänger genießen den Blick auf den Fluss, der die Grenze, aber auch die Verbindung zwischen Ländern bildet.


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Markttag in Marckolsheim

Freitag ist Markttag.
Stände mit frischem Gemüse, Käse, Wurst, Brot und elsässischem Wein reihen sich am Place de l’Église.
Eine Frau ruft:
„Kommen Sie, probieren Sie unseren Munsterkäse, frisch aus dem Tal!“
Die Kinder laufen zwischen den Ständen herum, ein Hund bellt leise, und irgendwo klingt die Melodie eines Akkordeons.

Es riecht nach frischem Brot, geräuchertem Fleisch und feuchtem Herbstlaub.
Die Stimmen mischen sich, lachen, tauschen Neuigkeiten – ein kleines Schauspiel des Alltags, das den Tag belebt.


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Prominente Persönlichkeiten und Legenden

Marckolsheim war Schauplatz vieler Kriege und Konflikte: der Rhein war oft Grenze, und die Menschen lernten früh, zwischen Krieg und Frieden zu leben.
Heute erzählt man sich vom alten „Rheinwächter“, der am Deich patrouillierte und die Schiffe segnete,
damit sie sicher stromauf- und stromabwärts gelangen.

Das Dorf selbst, klein und bescheiden, trägt dennoch die Spuren der Geschichte in seinen Mauern und Straßen – von der mittelalterlichen Siedlung über die Zerstörungen des 20. Jahrhunderts bis zum Wiederaufbau.


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Fête du Rhin – das Fest des Flusses

Im Sommer feiert Marckolsheim sein Fest am Flussufer.
Bootsrennen, Musik, Tanz und kulinarische Spezialitäten – Fisch aus dem Rhein, Flammkuchen, elsässischer Wein – prägen den Tag.
Kinder lassen kleine Boote über das Wasser treiben, die Erwachsenen genießen das Licht auf dem Rhein.

 

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