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Fotos aus Frankreich  
   
   
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Port-la-Nouvelle - Tourist-Information  
   

 

Sehr schön – Port-la-Nouvelle ist ein wunderbares nächstes Kapitel in dieser südfranzösischen Reihe.
Hier folgt dein Text im selben poetisch-atmosphärischen Stil wie zuvor, klar gegliedert, voller Licht, Wind und südlichem Leben:


„Zwischen Meer und Salz – Port-la-Nouvelle, die Stadt des Windes und der Wellen“

Ort: Port-la-Nouvelle
Region: Okzitanien
Département: Aude
Einwohner: ca. 5.500
Lage: An der Mittelmeerküste, südlich von Narbonne, zwischen dem Étang de Bages-Sigean und dem offenen Meer, an der Mündung des Robine-Kanals
Gründung & Geschichte: Port-la-Nouvelle entstand im 18. Jahrhundert als neuer Hafen von Narbonne, nachdem der alte Zugang zum Meer versandete. Die Stadt wuchs mit der Salzgewinnung, der Fischerei und dem Handel. Heute ist sie zugleich Industriehafen, Badeort und Zufluchtsort für alle, die das Rauschen des Meeres lieben.


Morgengrauen am Hafen

Wenn die Sonne über dem Meer aufsteigt, liegt Port-la-Nouvelle in sanftem Gold.
Im Hafen klappern Taue gegen Masten, Möwen kreisen, und der Geruch von Salz, Diesel und frischem Fisch erfüllt die Luft.
Ein alter Fischer zieht seine Netze ein. Ein junger Mann hilft ihm, wortlos, konzentriert.
„Regarde,“ sagt der Alte, „la mer est bonne aujourd’hui.“ – Schau, das Meer ist gut heute.
Und der junge nickt, die Hände nass vom Salzwasser, die Augen hell vom Licht.


Der Hafen und das Meer

Port-la-Nouvelle ist eine Stadt mit zwei Gesichtern – dem industriellen Hafen, wo große Frachter anlegen, und dem alten Fischerhafen, wo bunte Boote schaukeln.
Der Kontrast macht ihren Charakter aus: das Geräusch der Kräne, das Pfeifen der Möwen, das Summen der Winde.
Die Kaimauer zieht sich weit ins Meer hinaus, wo Angler stehen und ihre Leinen in die Brandung werfen.
„Ici, c’est le bout du monde,“ murmelt einer – „Hier ist das Ende der Welt.“
Und doch ist es ein Anfang – jeden Tag neu.


Der Strand

Hinter den Hafenanlagen breiten sich kilometerlange Strände aus.
Feiner, heller Sand, Dünen mit Grasbüscheln, Wind, der den Himmel streichelt.
Kinder bauen Burgen, während Kitesurfer ihre bunten Segel in den Himmel steigen lassen.
Der Wind pfeift, das Meer rauscht, und die Sonne brennt auf die Schultern der Urlauber.
Ein Verkäufer zieht mit einem Wagen über den Strand und ruft:
„Chichis! Beignets! Bien dorés, bien sucrés!“ – Krapfen, goldgelb und süß!
Der Süden duftet nach Zucker, Salz und Sonne.


Die Lagunen

Hinter der Stadt liegen die Étangs – weite, flache Lagunen, in denen sich Himmel und Wolken spiegeln.
Hier wachsen Salzpflanzen, rosa Flamingos waten durchs seichte Wasser, und das Licht scheint von innen zu leuchten.
Wenn der Tramontane über die Fläche fegt, kräuselt sich das Wasser, und in der Ferne sieht man die weißen Salzhügel glitzern.
Ein Vogelwärter erklärt einem Kind:
„Les flamants aiment le vent, comme nous.“ – Die Flamingos lieben den Wind, so wie wir.
Port-la-Nouvelle ist ein Ort, an dem Natur und Mensch noch dieselbe Sprache sprechen.


Markt und Alltag

Am Mittwochmorgen füllt sich der Marktplatz.
Ein Dutzend Stände, aber voller Farben, Stimmen und Düfte.
Tomaten, Oliven, Sardellen, Seifen, Stoffe.
Ein alter Mann verkauft Austern aus Leucate und ruft:
„Elles sont fraîches comme le matin!“ – Frisch wie der Morgen!
Nebenan spielt jemand auf einer Mundharmonika, und der Klang mischt sich mit dem Rufen der Händler.
Ein kleines Mädchen hält eine Handvoll Meersalz hoch und sagt:
„C’est la neige du sud.“ – Das ist der Schnee des Südens.


Der Wind von Port-la-Nouvelle

Der Tramontane, der Wind der Corbières, ist der heimliche Herr dieses Landes.
Er fegt durch die Straßen, trocknet Wäsche und Tränen, vertreibt die Wolken und schenkt klare Horizonte.
Die Menschen hier leben mit ihm – sie fluchen und danken zugleich.
„Quand il souffle, on ne dort pas,“ sagt eine Frau lachend, „mais le ciel devient plus bleu.“ – Wenn er bläst, schläft man nicht, aber der Himmel wird blauer.
So ist Port-la-Nouvelle: ein Ort, an dem selbst der Wind Teil des Charakters ist.


Der Hafen bei Nacht

Wenn der Abend kommt, glüht der Himmel in Rot und Orange.
Die Kräne stehen still, die Boote schaukeln, und die Luft riecht nach Salz und Metall.
Ein paar Jugendliche sitzen auf der Mole, Gitarrenklänge, Stimmen, Lachen.
In der Ferne das leise Dröhnen eines Schiffmotors, das Pulsieren des Hafens.
Ein Mann zündet eine Zigarette an und flüstert:
„Ici, la mer ne dort jamais.“ – Hier schläft das Meer nie.
Und wirklich: selbst in der Stille hört man sein ewiges Atmen.


Das Fest des Meeres

Im August feiert Port-la-Nouvelle das Fête de la Mer, das Fest der Fischer und Seeleute.
Die Boote werden mit Blumen geschmückt, Prozessionen ziehen zum Wasser, und Priester segnen die Flotte.
Dann beginnen Musik, Tanz, und das ganze Dorf verwandelt sich in ein Fest aus Licht und Bewegung.
Kinder tragen Papierlaternen, Frauen tanzen barfuß, Männer heben Gläser.
„À la mer! À la vie!“ ruft jemand.
Über dem Hafen steigen Raketen in den Himmel, und ihre Spiegelbilder zittern auf den Wellen.


Die Seele des Südens

Port-la-Nouvelle ist kein Ort des Luxus, sondern der Elemente.
Hier regieren Salz, Wind, Sonne und Meer.
Die Menschen sind einfach, stolz, wettergegerbt – Kinder des Wassers und der Arbeit.
In den Cafés sitzen Fischer neben Reisenden, Trucker neben Künstlern.
Alle teilen dieselbe Aussicht: den weiten Horizont.
Und wenn die Sonne untergeht, ist das Licht über dem Wasser so klar, dass man fast glaubt, die Welt halte für einen Moment den Atem an.


Nachklang

Salz im Haar, Wind im Gesicht,
ein Hafen zwischen Tag und Nacht.
Port-la-Nouvelle, Stadt der Wellen,
wo das Meer die Seele trägt.


 

Fremdenverkehrsamt Port-la-Nouvelle
Aude (11) – Languedoc – Roussillon
Place Paul Valéry – Postfach 20, 11210 Port-la-Nouvelle
Telefon: 04.68.48.00.51
Telefax: 04.68.40.33.66
E-Mail: officedetourisme.portlanouvelle@wanadoo.fr
Internet: www.portlanouvelle.com

Öffnungszeiten:
Außerhalb der Saison: Montag bis Samstag von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 17:00 Uhr
Hauptsaison (Juli–August): täglich von 9:00 bis 20:00 Uhr
Juni und September: von 9:00 bis 19:00 Uhr (im Zeitraum vom 15.06. bis 15.09.)

 

 

 
   
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